Oktober 2025

Interview zum Thema Gaze Theory

Das Freiburger Unimagazin UNIcross hat mich zum Thema Gaze Theory interviewt: Herr Stiglegger, Sie waren in diesem Semester Vertretungsprofessor am Institut für Medienkulturwissenschaft in Freiburg und sind derzeit Privatdozent für Filmwissenschaft an der Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Körper- und Gendertheorien und Sie beschäftigen sich mit verschiedenen Blickwinkeln in Filmen. Ein bekanntes Modell ist der Male Gaze. Was ist Ihre Definition des Begriffes? Der Male Gaze kritisierte ursprünglich die visuellen Blickstrategien im klassischen Hollywood Kino. Bei diesen Blickstrategien wird der Körper, vor allem der von Frauen, auf eine Weise objektifiziert und als Objekt der Schaulust inszeniert. Das kann aber auch mit männlichen Schauspielern gemacht werden, wie zum Beispiel Errol Flynn als männliches Sexsymbol. Dabei ist die Objektifizierung ein […]

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MEliEs d’argent Jury in Sitges 9.-19.10.25

Vor etwa zwei Jahren hat mich der Filmemacher Buddy Giovinazzo freundlicherweise empfohlen, als die Kodirektorin des Filmfestival Sides nach einem Autor zum Thema deutschsprachige Genre Regisseurinnen suchte. So kam es, dass ich bereits letztes Jahr in deren Buch Women in Fan mit einem Text vertreten war. Da das Festival allerdings mit dem Semesterbeginn in Freiburg zusammen fiel, konnte ich leider nicht für eine Jurymitarbeit zusagen. Ich schlug aber vor, direkt für das nächste Jahr zu planen, so dass ich dieses Jahr als eines von drei Mitgliedern der Jury des Melies d’argent-Preises eingeladen wurde. Das Festival in Sitges ist für das Genre Kino eines der wichtigsten der Welt und besteht seit 1968. Unzählige Stars des internationalen Genre-Films waren hier bereits zu

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