Vortrag und Podium in Dresden

Was ist das – die Kultur der Angst?Eröffnungspodium mit Lars Koch, Marcus Stiglegger und Kerstin PreiwußHygienemuseum DredenGroßer Saal19:00 – 20:30Lars Koch eröffnet die Lange Nacht mit einer Einführung in das Thema Angst. Er beleuchtet verschiedene Facetten dieses faszinierenden Phänomens, schlägt schaurige Brücken zwischen Forschung und Popkultur und ebnet den Weg in die Lange Nacht. Begleitet wird er von Marcus Stiglegger und Kerstin Preiwuß. Kerstin Preiwuß liest aus ihrem Buch „Heute ist mitten in der Nacht“ und wagt poetische Zugriffe auf das Thema Angst als Teil unseres (gesellschaftlichen) Lebens. Marcus Stiglegger nähert sich der Angst aus cineastischer Perspektive und wirft einen kulturwissenschaftlichen Blick auf Horrorfilme. Lange Nacht der Angst – Deutsches Hygiene Museum Dresden

ZDF Doku ‚Propaganda. Die dunkle Macht‘

Die Idee, Menschen zu beeinflussen, sie zu lenken und zu manipulieren, gibt es schon lange. Die Dokumentation blickt zurück auf die Geschichte der Propaganda. Rainer Fromm hat Marcus Stiglegger für diese Sendung interviewt. Propaganda – Die dunkle Macht – ZDFmediathek

KÖNIG DER LÖWEN: Interview

Die Filmkritikerin Birgit Roschy hat Marcus Stiglegger für den Evangelischen Pressedienst zum anhaltenden Erfolg von KÖNIG DER LÖWEN interviewt: 1. Bei der Recherche bin ich oft auf den Vorwurf der Propaganda für Totalitarismus – indem mittels Simba ein Führerprinzip propagiert wird – gestoßen, Stichworte sind u.a. „Führer-Phantasie“, „Raubtierkapitalismus“ und „Reichsparteitag der Tiere“. Was meinen Sie dazu?  Es gibt ein den letzten Jahren eine verstärkte Tendenz der neomarxistischen, ideologischen Filmkritik, die ideologische Schablonen oft ungebrochen auf Filminhalte anwendet, um dann zu dem Schluss zu kommen, ob ein Film einem bestimmten Weltbild entspricht oder eben zu kritisieren ist. Das mag oberflächlich zu einem klaren Befund führen, hat jedoch selten wirklich Aussagekraft über die Komplexität filmischer Form und des Storytellings. KÖNIG DER LÖWEN …

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SWR Interview zu BODY POLITICS

Der Körper ist viel mehr als nur eine biologische Hülle; er dient als Medium, das sowohl persönliche als auch politische Botschaften transportieren kann. Besonders Künstler und Subkulturen nutzen den Körper, um gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Identitäten auszudrücken. In seinem neuen Buch „Body Politics! Körperkult, Queerness und Post–Modern Primitivism“ erforscht der Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger die Entwicklung von Körperbildern in den letzten 40 Jahren. „Der Körper war schon immer ein Zeichensystem, und die Art, wie wir ihn lesen, verändert sich kontinuierlich“, sagt Stiglegger im Gespräch mit SWR Kultur. Insbesondere die 1980er-Jahre mit ihrer Punk- und Post-Punk-Bewegung seien für ihn prägend gewesen. Tätowierungen und Piercings, einst als subversiv wahrgenommen, sind heute längst im Mainstream angekommen. https://www.swr.de/swrkultur/literatur/der-koerper-als-kulturelles-zeichen-100.html

Neuer filmwissenschaftlicher Beitrag zu Gaspar Noe erschienen

Vor einigen Jahren fand in Kiel eine Tagung über Energie und Kräfte in der Kunst statt. Ich trug damals über Gaspar Noés CLIMAX vor. Nun ist der Band dazu erschienen. „Kraft“, ein Zentralbegriff der Philosophie, ist auch ein gemeinsames Anliegen in den Künsten. Zusammen mit dem Begriff der „Energie“ wurden diese Schlüsselbegriffe der Moderne im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu Leitbegriffen neuer ästhetischer Ausrichtungen. Wo immer es in den Künsten nicht mehr um Abbildung, Reproduktion oder Repräsentation geht, sondern vielmehr darum, das Blatt Papier, die Leinwand, den Hörraum oder einen theatralen, filmischen und intermedialen Raum mit Kräften zu bevölkern, da werden zunehmend energetische Konzepte entwickelt. Da der Begriff heute häufig metaphorisch vage benutzt und gerne auch esoterisch jeder Überprüfung entzogen …

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Kinokultur Mainz lebt wieder

Ende letzten Jahres wandten sich Urs Spörri, Michael Schwarz und ich als Kinokultur-Experten an das Kultur- und Baudezernat der Stadt Mainz – in Person von Marianne Grosse. Zu unserem positiven Erstaunen wurden wir als offizielle Kinokulturberater engagiert und halfen bei der Ausschreibung und Neubesetzung der Kinoleitung des geschlossenen Programmkinos Capitol in der Mainzer Innenstadt. Zu unserer großen Freude hat sich Christopher Bausch mit seinem Team von den Arthouse-Kinos Frankfurt durchgesetzt und wird das Kino in den nächsten Tagen wieder offiziell eröffnen. Dazu wird eine bemerkenswerte Reihe („Festival der verpassten Films“) und gleich zwei Vorpremieren mit Starbesuch geboten. Capitol Arthouse Kino Mainz (arthouse-mainz.de) Das Foto zeigt die Regisseurin von ZWEI ZU EINS Natja Brunckhorst und MSt. am 27.7.24

Neues Interview zur Erinnerungskultur

Bild: Sandra Hüller als Hedwig Höß und Imogen Kogge als ihre Mutter Linna Hensel und den kindern in einer Szene des Films «The Zone Of Interest» (undatierte Filmszene). Foto: -/Leonine/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über den Film und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ „Kann man sechs Millionen Menschen gleichzeitig gerecht werden? Kann eine Kunstform eine Katastrophe fassen, für die man selbst keine angemessenen Worte findet? Seit über 80 Jahren versucht die Kunst, die industrielle Massenvernichtung durch die Nationalsozialisten zu verarbeiten. Doch es bleibt bei Versuchen. Dem Film kommt dabei eine gesonderte Rolle zu, ist er doch in der Lage, die Gräueltaten zumindest theoretisch in ihrer Gänze zu zeigen. …

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Dystopien in Serie: Neues Buch erschienen

Serielle Dystopien sind omnipräsent; sei es in der Literatur, im Spielfilm, der Fernseh- bzw. Streamingserie oder auch im Videogame. Das Buch verbindet ein wesentliches Erzählverfahren (die Serie) mit gerade kontrovers diskutierten Themen (u.a. Diversity, Covid 19) und dem Genre ihrer medialen Verhandlung. Die Serialität dystopischer Erzählungen ist ein transmediales Phänomen. Der Band geht der Frage nach, wie sich negative Zukunftsvorstellungen, aber auch kontrafaktische Vergangenheitsentwürfe medienspezifisch darstellen, wie sie darüber hinaus im Zuge der Medienkonvergenz größere Erzähluniversen herausbilden. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Überlegungen, ob sich die serielle Form in besonderer Weise dafür eignet, von dystopischen Gesellschaftsvisionen zu erzählen. Dr. Christian Hißnauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. PD Dr. Thomas Klein ist freiberuflicher Green Consultant …

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Tagung in Münster: Crossmediale Ästhetiken und postmoderne Mythenmaschinen

Die Fachtagung Storytelling/Transdisziplinär fand vom 23.05.2024 bis 25.05.2024 and der MSD – Münster School of Design, Leonardo-Campus 6, 48149, Münster// in Kooperation mit der Universität Regensburg. Konzipiert und umgesetzt wurde sie von der MSD Münster (Lars C. Grabbe, Marcus Stiglegger) und der Universität Regensburg (Christoph Wagner, Gerald Dagit): »Crossmediale Ästhetiken und postmoderne Mythenmaschinen: Bildkritik und Kommunikation im postfaktischen Zeitalter« Erzählungen sind anthropologische Grundkonstanten kultureller Praxis und eng verwoben mit dem epistemischen Versuch, Lebenswelten zu beschreiben, ihnen Sinnstrukturen zu verleihen und gleichzeitig auch individuell zu charakterisieren. Abhängig von der sprachlichen Entwicklung des Homo sapiens ist die These gebräuchlich, dass Erzählungen und mythische Beschreibungen schon vor jeder medialen Speicherung und Fixierung mündlich stattgefunden haben. Wissenschaftlich gesehen wird der Zugriff auf eine Kulturgeschichte …

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