Allgemein

Auschwitz-Gedenken 27.1.2025 im Harmoniekino Frankfurt

Zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz: Augen Auf Kinotag in Harmonie, Cinema & Eldorado: Arthouse Kinos Frankfurt. Eine ausverkaufte und intensive Veranstaltung mit Regisseurin Caroline Link und Michel Friedmann. Auf dem Panel ging es um Thesen zur Ikonographie des Holocaust-Kinos. Fotos Copyright: Augen auf Kinotag 2025

Jury zum helmut-Käutner-Preis: Monika Treut

Marcus Stiglegger war Teil der Jury des Helmut-Käutner-Preises für Verdienste in der deutschen Filmgeschichte und schrieb die Jurybegründung für den Preis 2025, der an die deutsche Regisseurin, Produzentin und Autorin Monika Treut vergeben wurde. (Foto: Pressefoto der offiziellen Homepage von Monika Treut) Helmut-Käutner-Preis – Landeshauptstadt Düsseldorf

„Sensible Zeiten“ – Vortrag bei der medien.impuls-Tagung der FSF

Gesellschaftliches Miteinander ist komplexer – und aus Sicht vieler auch anstrengender geworden. In einer Gesellschaft, die zunehmend auf Diversität und Inklusion setzt, wird die Debatte über den wünschenswerten Umgang mit marginalisierten und vulnerablen Gruppen kontrovers und emotional geführt. Die einen fordern einen stärkeren Schutz und eine sensible, respektvolle Sprache. Die anderen sehen sich durch moralisierende Diskurse in ihrer Freiheit beschnitten und reagieren auf vermeintlich neue Tabus mit Frustration und Trotz. Medien- und Kulturschaffende stehen vor neuen Herausforderungen: Die gesellschaftliche Sensibilität für Diskriminierung und Verletzlichkeit ist gewachsen und Forderungen nach verantwortungsvolleren Darstellungen in den Medien sind lauter geworden. Gleichzeitig sollen integrative Erzählformen und reflektierte Umgangsweisen mit Diskriminierung Filmschaffende nicht in ihrer künstlerischen Freiheit einschränken. Welche Verantwortung tragen Medien gegenüber vulnerablen Gruppen? …

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Vortrag und Podium in Dresden

Was ist das – die Kultur der Angst?Eröffnungspodium mit Lars Koch, Marcus Stiglegger und Kerstin PreiwußHygienemuseum DredenGroßer Saal19:00 – 20:30Lars Koch eröffnet die Lange Nacht mit einer Einführung in das Thema Angst. Er beleuchtet verschiedene Facetten dieses faszinierenden Phänomens, schlägt schaurige Brücken zwischen Forschung und Popkultur und ebnet den Weg in die Lange Nacht. Begleitet wird er von Marcus Stiglegger und Kerstin Preiwuß. Kerstin Preiwuß liest aus ihrem Buch „Heute ist mitten in der Nacht“ und wagt poetische Zugriffe auf das Thema Angst als Teil unseres (gesellschaftlichen) Lebens. Marcus Stiglegger nähert sich der Angst aus cineastischer Perspektive und wirft einen kulturwissenschaftlichen Blick auf Horrorfilme. Lange Nacht der Angst – Deutsches Hygiene Museum Dresden

ZDF Doku ‚Propaganda. Die dunkle Macht‘

Die Idee, Menschen zu beeinflussen, sie zu lenken und zu manipulieren, gibt es schon lange. Die Dokumentation blickt zurück auf die Geschichte der Propaganda. Rainer Fromm hat Marcus Stiglegger für diese Sendung interviewt. Propaganda – Die dunkle Macht – ZDFmediathek

KÖNIG DER LÖWEN: Interview

Die Filmkritikerin Birgit Roschy hat Marcus Stiglegger für den Evangelischen Pressedienst zum anhaltenden Erfolg von KÖNIG DER LÖWEN interviewt: 1. Bei der Recherche bin ich oft auf den Vorwurf der Propaganda für Totalitarismus – indem mittels Simba ein Führerprinzip propagiert wird – gestoßen, Stichworte sind u.a. „Führer-Phantasie“, „Raubtierkapitalismus“ und „Reichsparteitag der Tiere“. Was meinen Sie dazu?  Es gibt ein den letzten Jahren eine verstärkte Tendenz der neomarxistischen, ideologischen Filmkritik, die ideologische Schablonen oft ungebrochen auf Filminhalte anwendet, um dann zu dem Schluss zu kommen, ob ein Film einem bestimmten Weltbild entspricht oder eben zu kritisieren ist. Das mag oberflächlich zu einem klaren Befund führen, hat jedoch selten wirklich Aussagekraft über die Komplexität filmischer Form und des Storytellings. KÖNIG DER LÖWEN …

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SWR Interview zu BODY POLITICS

Der Körper ist viel mehr als nur eine biologische Hülle; er dient als Medium, das sowohl persönliche als auch politische Botschaften transportieren kann. Besonders Künstler und Subkulturen nutzen den Körper, um gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Identitäten auszudrücken. In seinem neuen Buch „Body Politics! Körperkult, Queerness und Post–Modern Primitivism“ erforscht der Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger die Entwicklung von Körperbildern in den letzten 40 Jahren. „Der Körper war schon immer ein Zeichensystem, und die Art, wie wir ihn lesen, verändert sich kontinuierlich“, sagt Stiglegger im Gespräch mit SWR Kultur. Insbesondere die 1980er-Jahre mit ihrer Punk- und Post-Punk-Bewegung seien für ihn prägend gewesen. Tätowierungen und Piercings, einst als subversiv wahrgenommen, sind heute längst im Mainstream angekommen. https://www.swr.de/swrkultur/literatur/der-koerper-als-kulturelles-zeichen-100.html

Neuer filmwissenschaftlicher Beitrag zu Gaspar Noe erschienen

Vor einigen Jahren fand in Kiel eine Tagung über Energie und Kräfte in der Kunst statt. Ich trug damals über Gaspar Noés CLIMAX vor. Nun ist der Band dazu erschienen. „Kraft“, ein Zentralbegriff der Philosophie, ist auch ein gemeinsames Anliegen in den Künsten. Zusammen mit dem Begriff der „Energie“ wurden diese Schlüsselbegriffe der Moderne im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu Leitbegriffen neuer ästhetischer Ausrichtungen. Wo immer es in den Künsten nicht mehr um Abbildung, Reproduktion oder Repräsentation geht, sondern vielmehr darum, das Blatt Papier, die Leinwand, den Hörraum oder einen theatralen, filmischen und intermedialen Raum mit Kräften zu bevölkern, da werden zunehmend energetische Konzepte entwickelt. Da der Begriff heute häufig metaphorisch vage benutzt und gerne auch esoterisch jeder Überprüfung entzogen …

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Kinokultur Mainz lebt wieder

Ende letzten Jahres wandten sich Urs Spörri, Michael Schwarz und ich als Kinokultur-Experten an das Kultur- und Baudezernat der Stadt Mainz – in Person von Marianne Grosse. Zu unserem positiven Erstaunen wurden wir als offizielle Kinokulturberater engagiert und halfen bei der Ausschreibung und Neubesetzung der Kinoleitung des geschlossenen Programmkinos Capitol in der Mainzer Innenstadt. Zu unserer großen Freude hat sich Christopher Bausch mit seinem Team von den Arthouse-Kinos Frankfurt durchgesetzt und wird das Kino in den nächsten Tagen wieder offiziell eröffnen. Dazu wird eine bemerkenswerte Reihe („Festival der verpassten Films“) und gleich zwei Vorpremieren mit Starbesuch geboten. Capitol Arthouse Kino Mainz (arthouse-mainz.de) Das Foto zeigt die Regisseurin von ZWEI ZU EINS Natja Brunckhorst und MSt. am 27.7.24

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