Neuer Text im Mediendiskurs der FSF erschienen: Der Diskurs zum Actionfilm als mögliches Filmgenre ist vielfältig und hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark gewandelt. Er bewegt sich zwischen kultureller Kritik, medientheoretischer Analyse, filmhistorischer Einordnung und politischen Deutungsansätzen. Zentrales Merkmal des Actionfilms ist seine körperzentrierte Dramaturgie: Konflikte werden in der Regel nicht verbal oder diplomatisch gelöst, sondern durch physische Auseinandersetzungen, Verfolgungsjagden, Explosionen oder spektakuläre Stunts. Diese Affinität zum Spektakel macht das Phänomen besonders populär, aber auch angreifbar – vor allem im Hinblick auf Gewaltdarstellungen, Männlichkeitsbilder und politische Botschaften. Aber ist der Actionfilm tatsächlich auch ein Genre?
