Stiglegger

Vor 20 Jahren: Habilitation zur Seduktionstheorie des Films

2005 habilitierte Marcus Stiglegger an der Universität Mainz zum Thema Seduktionstheorie des Films. Seitdem unetrrichtet er mit der venia legendi Filmwissenschaft. Das Buch „Ritual und Verführung“ erschien 2006 im Bertz + Fischer Verlag. Später kam bei Springer VS eine Lehrbuchfassung unter dem Titel „Film als Medium der Verführung“ heraus. Seduktionstheorie des Films – von engl. seduction, frz. séduction = Verführung Die Seduktionstheorie definiert das Medium Film im weiteren Sinne als ein Medium der Verführung. Ziel ist es, die seduktiven Strukturen, die in der Inszenierung angelegt und verdeckt wurden, offen zu legen. Der Bezug zwischen Film und Verführung leitet sich her von den Schriften Jean Baudrillards, der den Begriff der séduction in L’Èchange symbolique et la mort (1976) und De la […]

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Helmut Käutner Preis 2025 an Monika Treut: laudatio

Eine Pionierin Laudatio für Monika Treut Von Prof. Dr. Marcus Stiglegger Stets hat Monika Treut die sinnliche Erfahrung und Lust in den Vordergrund ihrer Filme gerückt, verbunden mit einem subtilen Humor und einer großen Zärtlichkeit für ihre Akteure. (Frédéric Strauss, Cahiers du Cinéma) Wir ehren heute eine außergewöhnliche deutsche Künstlerin: Vor allem mit ihren Spiel und -Dokumentarfilmen kann Monika Treut als eine Pionierin des queeren Kinos seit den frühen 1980er Jahren gelten. Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, diese Laudatio hier zu halten, da sie zunächst wie eine ungewöhnliche Kandidatin für diesen Preis erscheinen könnte. Ihre Spiel- und Dokumentarfilme richteten sich nie nach den Bedürfnissen des Marktes, wie man sagt, sondern sie wählte die Themen intuitiv und gemäß

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