Allgemein

Podiumsgespräch beim Filmfest Oldenburg 2022

Am 16.9.2022 fand beim Internationalen Filmfest Oldenburg eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Deutsche Filmkritik“ mit dem Titel „Wer stirbt zuletzt“ im Horst-Janssen-Museum statt. Es diskutierten Rüdiger Suchsland, RP Kahl, Thorsten Neumann und Marcus Stiglegger mit dem Publikum.

FBW Statement zum Prädikat ‚besonders wertvoll‘ für HIVE

HIVE – Bienenstock – in der Regie von Blerta Basholli erzählt die bewegende Geschichte einer Frau im Kosovo, die unter größten Mühen und gegen gesellschaftliche Widerstände ihr Leben meistert. Fahrijes (Yllka Gashi) Ehemann wird seit dem Krieg im Kosovo vermisst, und zusammen mit ihrer Familie kämpft sie ums finanzielle Überleben. Um ihre Kinder zu versorgen, gründet sie ein kleines landwirtschaftliches Unternehmen, doch in dem patriarchal dominierten Dorf, in dem sie lebt, werden ihre Bemühungen, sich selbst und andere Frauen zu stärken, nicht positiv gesehen. Fahrije wird beleidigt, belästigt, angegriffen und ihr Betrieb wird sabotiert, doch schließlich gelingt es ihr, einen international aktiven Betrieb zu gründen.Die Regisseurin Blerta Basholli brauchte zehn Jahre, um ihren Debütspielfilm, basierend auf einer wahren Geschichte, zu …

FBW Statement zum Prädikat ‚besonders wertvoll‘ für HIVE Weiterlesen…

Screenshot

NOPE – Statement zum neuen Film von Jordan Peele

Mit seinen politischen Horrorfilmen „Get Out“ und „Wir“ hat der Komiker Jordan Peele zweifellos Genrefilmgeschichte geschrieben. In seinen ebenso spannenden wie witzigen und originellen Inszenierungen gab er marginalisierten Personen die Hauptrolle und stellte gesellschaftliche Ausgrenzungsmechanismen bloß. Mit dem Science-Fiction-Hybriden „Nope“ geht er nun einen entscheidenden Schritt weiter. Geschrieben, inszeniert und produziert von Jordan Peele unter seinem Banner Monkeypaw Productions und hervorragend besetzt mit Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Steven Yeun, Michael Wincott und Brandon Perea, macht er sich nun an eine Selbstreflexion des Hollywoodkinos – mit den Mitteln eines spannenden Genremixes. *Spoiler*Der Film handelt von zwei Geschwistern, die eine Ranch besitzen und versuchen, Beweise für ein unbekanntes Flugobjekt zu sammeln. Sie sind die Nachfahren des schwarzen Jockeys, der auf Eadweard Muybridges …

NOPE – Statement zum neuen Film von Jordan Peele Weiterlesen…

Interview im 35 Millimeter Retro Filmmagazin

Clemens Williges, Redakteur des filmhistorischen Printmagazins 35 MILLIMETER, hat mit mir ein langes Gespräch geführt, das auf 6 Seiten in der aktuellen Ausgabe dokumentiert wurde. Es geht um meine Perspektiven auf die Filmwissenschaft, meine früheren und aktuellen Publikationen und das 100-jährige Jubiläum von HÄXAN. https://35mm-retrofilmmagazin.de/produkt/35-millimeter-46-juni-2022/

:Ikonen: Magazin 2002-2010

Von 2002 bis 2010 gab ich das Kulturmagazin :Ikonen: heraus. Ich habe die Hefte lange nicht mehr in der Hand gehabt. Heute – aus der Distanz – bin ich erstaunt, wie inhaltlich und ästhetisch konsequent das alles ist. Das Layout stammte von Carsten Bergemann, mit dem ich heute Musik mache. Inhaltlich ist das Magazin wahrhaft dialektisch – mit einer Lust an der Grenzerkundung, wütend und melancholisch. Meine Bücher bei Martin Schmitz sind die Fortsetzung davon.

Interview auf ARTE Twist über Mediengewalt

In der Sendung ARTE Twist spricht Marcus Stiglegger mit Bianca Hauda über unterschiedliche Einschätzungen zur Gewaltdarstellung im Film. TWIST – Schlachtfeld Kultur. Krieg, Kunst und Gewalt – Komplette Sendung | ARTE

Interview zu THE NORTHMAN von Robert Eggers im Deutschlandfunk Kultur

Der aktuelle Film „The Northman“ (ab 21. April im Kino) von Robert Eggers wählt einen mythischen Zugang zur Wikingerkultur. Orientiert an der Heldenreise von Conan, erleben hier heidnische Medien (Anya Taylor-Joy als Olga und Björk als Hexe) einen Helden mit übermenschlicher Stärke (Alexander Skarsgård als Amleth) sowie eine mythische Rachemission (der Tod des Königs muss gerächt werden). Immerhin tragen die Krieger hier die historischen Helme im Kampf, doch das erdige Farbschema und die latente Präsenz der mythischen Strukturen setzen auf bewährte Tendenzen.Patrick Wellinski im Gespräch mit Marcus Stiglegger. Essay zum Thema: Nordische Mythen & Wikinger-Sagas in Film & Serien | Filmdienst Foto (c) Universal Pictures Germany, Pressefoto THE NORTHMAN

INTERVIEW ÜBER DEN MYTHOS WALD IM FILM IN DER TAZ

taz: Herr Stiglegger, leider war Ihr Vortrag in Hannover nicht öffentlich. Dabei würde er uns doch interessieren, schon woher Ihr Interesse am Thema „Wald und Kino“ kommt? Marcus Stiglegger: Mythos im Film und Genretheorie sind zwei meiner Forschungsthemen. Und hier kann ich sie zum ersten Mal zusammenbringen. Und es wurde noch nicht viel zu diesem Thema geforscht. Quelle: taz. die tageszeitung vom 22. 3. 2022 nordkultur S. 28 ePaper 24 Nord „Der Wald ist ein Gegenmodell zur menschlichen Kultur“ – taz.de

Interview über Tabustrukturen auf Literaturkritik.de

Das Tabu ist zunächst einmal ein Verbot. Tabus können, da sie gesellschaftlich definiert sind, sehr unterschiedlich sein, je nachdem in welcher Kultur man sich befindet. Deshalb hat das Tabu etwas von einem willkürlichen Verbot, es ist nicht immer rational nachvollziehbar. Und wenn man sich in einer Gesellschaft befindet, die man nicht gut kennt, kann es sein, dass man auch unbewusst Tabus bricht, indem man die Regeln und somit auch die Tabus nicht kennt. In dem Sinn in das Tabu ein gesellschaftlich definiertes Verbot, das nicht immer unbedingt rational nachvollziehbar ist. Tabus, Zensursysteme, Moral und Gewalt – Ein Gespräch mit dem Mainzer Film- und Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger : literaturkritik.de

Essay über THE BATMAN im Filmdienst

Ein Essay über das Kino als Mythenmaschine und die Fortschreibung des „Batman“-Mythos durch Matt Reeves, der die Figur des maskierten Fledermaus-Mannes mehr als je zuvor an ihren inneren Abgrund führt Der Millionenerbe Bruce Wayne, der ein Doppelleben als maskierter Rächer Batman führt und nachts die Verbrecher von Gotham City jagt, ist zurück. In „The Batman“ von Matt Reeves blickt die seit den 1940er-Jahren etablierte Comicfigur mehr als in allen filmischen Varianten zuvor in ihren eigenen Abgrund und erkundet auf diese Weise den Mythos des „vigilante hero“. Mit modernen Mythentheorien stellt sich die Frage: Was lernen wir aus dieser Nachtschatten-Fantasie über uns und unsere Gegenwart? (Foto Warner Bros Pressefoto) https://www.filmdienst.de/artikel/53137/the-batman-matt-reeves-arbeit-am-mythos

Scroll to Top