Interview im 35 Millimeter Retro Filmmagazin

Clemens Williges, Redakteur des filmhistorischen Printmagazins 35 MILLIMETER, hat mit mir ein langes Gespräch geführt, das auf 6 Seiten in der aktuellen Ausgabe dokumentiert wurde. Es geht um meine Perspektiven auf die Filmwissenschaft, meine früheren und aktuellen Publikationen und das 100-jährige Jubiläum von HÄXAN. https://35mm-retrofilmmagazin.de/produkt/35-millimeter-46-juni-2022/

:Ikonen: Magazin 2002-2010

Von 2002 bis 2010 gab ich das Kulturmagazin :Ikonen: heraus. Ich habe die Hefte lange nicht mehr in der Hand gehabt. Heute – aus der Distanz – bin ich erstaunt, wie inhaltlich und ästhetisch konsequent das alles ist. Das Layout stammte von Carsten Bergemann, mit dem ich heute Musik mache. Inhaltlich ist das Magazin wahrhaft dialektisch – mit einer Lust an der Grenzerkundung, wütend und melancholisch. Meine Bücher bei Martin Schmitz sind die Fortsetzung davon.

Interview auf ARTE Twist über Mediengewalt

In der Sendung ARTE Twist spricht Marcus Stiglegger mit Bianca Hauda über unterschiedliche Einschätzungen zur Gewaltdarstellung im Film. TWIST – Schlachtfeld Kultur. Krieg, Kunst und Gewalt – Komplette Sendung | ARTE

Interview zu THE NORTHMAN von Robert Eggers im Deutschlandfunk Kultur

Der aktuelle Film „The Northman“ (ab 21. April im Kino) von Robert Eggers wählt einen mythischen Zugang zur Wikingerkultur. Orientiert an der Heldenreise von Conan, erleben hier heidnische Medien (Anya Taylor-Joy als Olga und Björk als Hexe) einen Helden mit übermenschlicher Stärke (Alexander Skarsgård als Amleth) sowie eine mythische Rachemission (der Tod des Königs muss gerächt werden). Immerhin tragen die Krieger hier die historischen Helme im Kampf, doch das erdige Farbschema und die latente Präsenz der mythischen Strukturen setzen auf bewährte Tendenzen.Patrick Wellinski im Gespräch mit Marcus Stiglegger. Essay zum Thema: Nordische Mythen & Wikinger-Sagas in Film & Serien | Filmdienst Foto (c) Universal Pictures Germany, Pressefoto THE NORTHMAN

INTERVIEW ÜBER DEN MYTHOS WALD IM FILM IN DER TAZ

taz: Herr Stiglegger, leider war Ihr Vortrag in Hannover nicht öffentlich. Dabei würde er uns doch interessieren, schon woher Ihr Interesse am Thema „Wald und Kino“ kommt? Marcus Stiglegger: Mythos im Film und Genretheorie sind zwei meiner Forschungsthemen. Und hier kann ich sie zum ersten Mal zusammenbringen. Und es wurde noch nicht viel zu diesem Thema geforscht. Quelle: taz. die tageszeitung vom 22. 3. 2022 nordkultur S. 28 ePaper 24 Nord „Der Wald ist ein Gegenmodell zur menschlichen Kultur“ – taz.de

Interview über Tabustrukturen auf Literaturkritik.de

Das Tabu ist zunächst einmal ein Verbot. Tabus können, da sie gesellschaftlich definiert sind, sehr unterschiedlich sein, je nachdem in welcher Kultur man sich befindet. Deshalb hat das Tabu etwas von einem willkürlichen Verbot, es ist nicht immer rational nachvollziehbar. Und wenn man sich in einer Gesellschaft befindet, die man nicht gut kennt, kann es sein, dass man auch unbewusst Tabus bricht, indem man die Regeln und somit auch die Tabus nicht kennt. In dem Sinn in das Tabu ein gesellschaftlich definiertes Verbot, das nicht immer unbedingt rational nachvollziehbar ist. Tabus, Zensursysteme, Moral und Gewalt – Ein Gespräch mit dem Mainzer Film- und Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger : literaturkritik.de

Essay über THE BATMAN im Filmdienst

Ein Essay über das Kino als Mythenmaschine und die Fortschreibung des „Batman“-Mythos durch Matt Reeves, der die Figur des maskierten Fledermaus-Mannes mehr als je zuvor an ihren inneren Abgrund führt Der Millionenerbe Bruce Wayne, der ein Doppelleben als maskierter Rächer Batman führt und nachts die Verbrecher von Gotham City jagt, ist zurück. In „The Batman“ von Matt Reeves blickt die seit den 1940er-Jahren etablierte Comicfigur mehr als in allen filmischen Varianten zuvor in ihren eigenen Abgrund und erkundet auf diese Weise den Mythos des „vigilante hero“. Mit modernen Mythentheorien stellt sich die Frage: Was lernen wir aus dieser Nachtschatten-Fantasie über uns und unsere Gegenwart? (Foto Warner Bros Pressefoto) https://www.filmdienst.de/artikel/53137/the-batman-matt-reeves-arbeit-am-mythos

Englischsprachiges Interview über KUROSAWA

In the end, I would say Akira Kurosawa is most certainly regarded as an important director for Japan today, but during his lifetime he received the most respect and attention between “Rashomon” and “Yojimbo”. His reputation is indisputable, but this idea of the old-fashioned filmmaker in his home country was not altered with his last features, since neither “Rhapsody in August” nor “Madadayo” were discussed in great detail or attracted large crowds of cinemagoers. Interview with Marcus Stiglegger: I Would Support the Idea of Drunken Angel or Stray Dog Being Japanese Noir (asianmoviepulse.com)

Neuer Buchbeitrag Erschienen: Filmsoziologie

Stiglegger M. (2021) Verführerische Projektionen des Realen. In: Dimbath O., Heinze C. (eds) Methoden der Filmsoziologie. Film und Bewegtbild in Kultur und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34927-1_9 Die Seduktionstheorie definiert das Medium Film in einem weiteren Sinne als ein Medium der Verführung und kann sowohl als filmtheoretischer Ansatz wie auch als eine filmanalytische Methodik im Rahmen einer Filmkulturanalyse betrachtet werden. Der Begriff ‚seduction’ im Kontext der Filmtheorie taucht erstmals bei Patrick Fuery in New Developments in Film Theory (2000) auf und wurde in dem Buch Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel und Sinnlichkeit im Film (Stiglegger, Marcus. 2006. Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel und Sinnlichkeit im Film. Berlin: Bertz & Fischer.) differenziert. Mit dem dreistufigen Analysemodell der Seduktionstheorie wird der Film CAPOTE einer eigehenden Betrachtung unterzogen, die seine …

Neuer Buchbeitrag Erschienen: Filmsoziologie Weiterlesen…

Handbuch Filmgenre ist ‚Filmbuch des Jahres‘ bei Hans Helmut Prinzler!

Prinzler: „Genre ist ein Ordnungsbegriff für das Kinopublikum und für die Filmwissenschaft, für eine Verständigung über Inhalte und Formen unterhalb der Gattungen Spielfilm, Dokumentarfilm, Animationsfilm. Das von Marcus Stiglegger herausgegebene Handbuch summiert mit hohem wissenschaftlichen Anspruch Erkenntnisse aus 125 Jahren Kinogeschichte. Der Herausgeber eröffnet den Diskurs mit Fragen zur Aktualität des Genre­begriffs in der Filmwissenschaft. Sind klare Genredefinitionen noch sinnvoll und haltbar? Ist der Begriff des Genres noch produktiv?. Seine These: „Im Kontext der gegenwärtigen globalen kinematogra-fischen Entwicklungsströmungen, Transformationen und Hybriditäten muss ein vermeintlich verlässlicher Faktor aus der klassischen Phase der Filmgeschichte (bis1960), das Genrekino, eine Re-Evaluation unterzogen werden.“ (S. 3). Dies wird in dem voluminösen Werk geleistet. Fünf Teile strukturieren das Buch: I. Einleitung. II. Definition & Be-griffsgeschichte. III. …

Handbuch Filmgenre ist ‚Filmbuch des Jahres‘ bei Hans Helmut Prinzler! Weiterlesen…

Scroll to Top